Ernährungsplan Akut
Zur therapiebegleitenden Unterstützung von Krebspatienten.
Summary: Der Ernährungsplan Akut ist eine therapiebegleitende Krebsdiät. Er bietet Patienten die Möglichkeit, aktiv ihre Gesundung zu fördern. Das Programm speist sich aus aktuellen Forschungsergebnissen und althergebrachtem Wissen. Es kombiniert auf den individuellen Stoffwechsel abgestimmte Ernährungsregeln, Lebensmittel und Rezepte. Die Vorgaben sind klar, die Durchführung ist einfach. Im Mittelpunkt stehen gesunde Eiweiße, viele pflanzliche Öle sowie kohlenhydratarmes, aber vital- und ballaststoffreiches Gemüse. Ziel der Anti-Krebs-Ernährung ist es, die Krebszellen auszuhungern, den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht zu bringen, die Lebenskräfte zu stärken und eine gesunde Ernährungsweise zu etablieren.
Ernährungsumstellung bei Krebs? Ja, Nahrung ist Medizin!
Jeder Mensch ist, was und wie er isst. Deshalb raten wir Krebspatienten, aktiv zu werden und eine gesunde Ernährungsroutine zu etablieren. Mit Nutrimentas Akut geht das leichter, als gedacht. Das Stoffwechselprogramm basiert auf individualisierten Ernährungsplänen mit klaren Vorgaben. Durch den persönlichen Zuschnitt ist für eine einfache Umsetzung gesorgt.
Video – 10 Min. – 2023
Hilfe zur Selbsthilfe: Ernährung als Medizin
Ernährung spielt bei der Krebsprävention eine zentrale Rolle. In der klassischen Krebstherapie seltsamerweise nicht. Warum eigentlich? Unserer Ansicht nach kommt es bei Krebs – sowie auch jeder anderen chronischen Erkrankung – sehr wohl darauf an, welche Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen. Und wann sie in welchen Kombinationen verzehrt werden.
Nahrung ist nicht nur ein bestenfalls schmackhafter Sattmacher und Energielieferant. Sondern auch Medizin: Jeder Mensch ist, was und wie er isst. Das gilt für Gesunde und Kranke. Deshalb haben wir mit dem Ernährungsplan Akut ein ernährungsmedizinisches Stoffwechselprogramm für Krebspatienten entwickelt. Nicht umsonst weisen Studien darauf hin, dass sich eine optimierte Ernährung positiv auf die Hemmung von Tumoren auswirken kann …
Der Ernährungsplan Akut ist als therapiebegleitende Krebsdiät angelegt. Er gibt Krebspatienten die Chance, mit einem einfachen, klaren und auf den individuellen Stoffwechsel abgestimmten Programm aktiv die Gesundung zu fördern. Dabei stehen gesunde Eiweiße, viele pflanzliche Öle sowie kohlenhydratarmes, aber vital- und ballaststoffreiches Gemüse im Mittelpunkt. Die Umsetzung wird von einer versierten Fachkraft betreut.
So funktioniert der Ernährungsplan Akut:
- Individuell abgestimmt: Jeder Teilnehmer erhält einen eigenen, auf den Stoffwechsel abgestimmten Plan mit Ernährungsregeln, einer Lebensmittelliste und Rezepten. Dieser orientiert sich an persönlichen Vorlieben, Lebensgewohnheiten und Bewegungsmustern sowie am Körpergewicht, Alter und der Blutgruppe.
- Klare Vorgaben, klare Struktur: Keine allgemeinen Hinweise, kein Ampelsystem – es ist eindeutig definiert, was wann jeden Tag gegessen werden darf. Sie brauchen nur Ihrem persönlichen Plan zu folgen.
- Variantenreich und alltagstauglich: Leckere und abwechslungsreiche Rezepte mit detaillierten Mengenangaben machen die Umsetzung ganz einfach. Viele Vorschläge lassen sich variieren und Ihrem Geschmack anpassen. Sie müssen sich nicht kasteien.
- Kompetente Begleitung: Jedem Teilnehmer steht ein professioneller und speziell von Nutrimentas geschulter Therapeut als Ansprechpartner zur Seite. Das ist ein Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Neuprogrammierung des Stoffwechsels.
Das Konzept für das Stoffwechselprogramm basiert auf ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen sowie überlieferten Heil- und Ernährungslehren wie dem Ayurveda und der traditionellen chinesischen Medizin. Eingang fanden ferner Elemente anderer Krebsdiäten, insbesondere aus der ketogenen Ernährung. Mit dem Ernährungsplan Akut haben wir das Rad nicht neu erfunden, aber neu zusammengesetzt. Das macht das Programm so überzeugend – es verschmilzt das Beste aus Tradition und Moderne.
Die Ernährungsumstellung ruht auf 5 Säulen
Der Ernährungsplan Akut zielt darauf ab, mittels einer gezielten Ernährungsumstellung den Stoffwechsel von Krebspatienten auf natürliche Weise wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Verwendung finden möglichst naturbelassene Nahrungsmittel in Konstellationen, die mit spezifischen Nährstoffangeboten punkten. Große Aufmerksamkeit erfahren gesunde Eiweiße, pflanzliche Öle sowie kohlenhydratarmes, aber vital- und ballaststoffreiches Gemüse. Die Lebensmittel zeichnen sich durch krebshemmende, antientzündliche und immunstärkende Eigenschaften aus.
Im Fokus steht nicht die Bekämpfung von Symptomen, die mit der Krebserkrankung zusammenhängen. Sondern durch eine optimierte Anti-Krebs-Ernährung die Zell- und Stoffwechselfunktionen umzuprogrammieren. Werden dem Krebs die Lebensgrundlage entzogen und gleichzeitig Energiepotentiale aktiviert, die Abwehrkräfte gestärkt und das innere Milieu harmonisiert, sind die Grundlagen für einen robusten, widerstandsfähigen Stoffwechsel gelegt, der dazu fähig ist, sich selbst auszubalancieren.
Um diese Ziele zu erreichen, folgen Sie einfach dem Ernährungsplan Akut. Er beruht auf fünf Säulen. Sie formen das Fundament für einen gut funktionierenden Stoffwechsel und deutlich verbesserte Lebenskräfte.
1. Säule:
Die Krebszellen aushungern
Krebszellen nutzen mehrere Mechanismen, um sich am Leben zu erhalten und zu vermehren. Dazu gehört der Gärungsstoffwechsel. Im Gegensatz zu normalen Zellen gewinnen sie ihre Energie nicht aus Sauerstoff, sondern vergorener Glukose. Heißt: Krebszellen stellen ihren Stoffwechsel auf die Vergärung von Zucker um. Dafür benötigen sie große Mengen an Glukose. Den gewinnen sie aus Zucker und Kohlenhydraten.
Deshalb verzichtet der Ernährungsplan Akut auf Zucker (in Form von Glukose), Weißmehl (wird sehr schnell in Glukose umgewandelt) und andere kurzkettige Kohlenhydrate. Erlaubt ist lediglich kohlenhydratarmes Gemüse, das reich an Ballast- und Vitalstoffen ist. So werden die Krebszellen ihrer Hauptnahrungsquelle beraubt.
2. Säule:
Gesunde Zellen stärken
Für die Zellfunktionalität sind Proteine wichtig. Je nach Alter und Bewegungspensum sind 0,8 bis 2 g Eiweiße pro kg Körpergewicht am Tag ideal. Im Ernährungsplan Akut findet sich für Personen mit Normalgewicht bei jeder Mahlzeit nur eine Eiweißquelle. (Bei Untergewicht gelten spezifische Richtlinien.) Zum Beispiel Fisch, Ei oder Bohnen.
Auch Fette sind für die Arbeit der Zellen (und viele andere Körperfunktionen) unersetzlich. Man unterscheidet gesättigte, ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Der Körper benötigt alle drei Fettarten in unterschiedlichen Mengen. Besonders bedeutsam sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus pflanzlichen Ölen. An diesen gesunden Fetten brauchen Sie nicht zu sparen. Der Ernährungsplan Akut empfiehlt bis zu 100 ml täglich zu den Mahlzeiten.
3. Säule:
Das Immunsystem unterstützen
Kohlenhydrate, Proteine und Fette dienen dem Körper als Bau- und Brennstoffe. Um diese Makronährstoffe zu verarbeiten, sind Mikronährstoffe erforderlich. Zu den sogenannten Vitalstoffen gehören Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Vergleicht man den Körper mit einer Fabrik, sind sie die Arbeiter – ohne Vitalstoffe kein Betrieb.
Bei Krankheiten hat der Körper einen erhöhten Vitalstoffbedarf. Der Ernährungsplan Akut integriert daher Nahrungsergänzungen in den Ablauf, die mit individuellen Bedürfnissen synchronisiert sind. Außerdem bestimmte Kräuter, Gewürze, Obst, Gemüse, Saaten und Nüsse, die sich als Superfoods durch krebshemmende, antientzündliche und immunstärkende Inhaltsstoffe auszeichnen.
4. Säule:
Entzündungsherde beseitigen
Die Reduktion kohlenhydratreicher Lebensmittel zugunsten von Fett- und Proteinquellen fördert eine entzündungs- und so krebshemmende Wirkung. Wie das? Anders als Kohlenhydrate lassen Eiweiße und Fette den Blutzucker- und Insulinspiegel nur wenig ansteigen. Dauerhaft hohe Blutzucker- und Insulinspiegel sind maßgeblich an Mikroentzündungen beteiligt. Bei diesen handelt es sich um chronische Entzündungsprozesse. Auf Krebszellen wirken sie wie ein Dünger. Werden der Blutzucker- und Insulinspiegel konsequent niedrig gehalten, nimmt man Tumoren die Grundlage.
Hinzu kommt, dass diese Form der Nährstoffkonstellation die Zellen schützt, länger satt hält und Übergewicht entgegenwirkt. Gerade Fettgewebe (insbesondere am Bauch) ist ein Hauptrisikofaktor für Mikroentzündungen.
5. Säule:
Den Stoffwechsel optimieren
Weil es nicht nur wichtig ist, was Sie essen, sondern auch wie, wann und in welcher Kombination, gibt Ihnen der Ernährungsplan Akut individualisierte Vorgaben an die Hand.Sie setzen sich aus drei Komponenten zusammen: Ernährungsregeln, Lebensmittellisten und Rezepten. Die Effektivität des Stoffwechselprogramms, das sich in drei Phasen gliedert, beruht auf dem Zusammenspiel aller Komponenten.
Teilnehmer des Stoffwechselprogramms durchlaufen drei Phasen:
- Die erste Phase dauert mindestens 8 Wochen. Sie stellt das Herzstück der Ernährungsumstellung dar. Vom „Krebs-Milieu“ zum „Lebens-Milieu“ – in Phase 1 findet die Neuorientierung des Stoffwechsels statt.
- Die zweite Phase erstreckt sich über mindestens 21 Tage. Im Zentrum steht die nachhaltige Stabilisierung des Stoffwechsels und der Übergang zu einer dauerhaft optimalen Ernährungsweise.
- Die dritte Phase ist „open end“: Die Schritte von Phase 2 zu 3 verlaufen fließend. Sie wissen nun, welche Ernährungsweise die beste für Sie ist. Bleiben Sie dabei.
Die drei Phasen summieren sich zu einem Gesamtpaket. Je konsequenter Sie sich an die Vorgaben halten, desto vorteilhafter ist das für Ihr Wohlbefinden.
Das ernährungsmedizinische Stoffwechselprogramm
Ernährung als Schlüssel im Kampf gegen Krebs. Fakten und Tipps:
Über Krebs
Was ist Krebs? Welche Faktoren fördern das Krebswachstum? Und wie beuge ich Krebs vor?
Antworten auf diese Fragen erhalten Sie hier. Soviel vorweg: Die Ernährungsweise und
Bewegungsmuster spielen eine große Rolle.
Anti-Krebs-Ernährung
Eine abwechslungsreiche pflanzenbasierte Kost mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten und bestimmten Obstsorten sowie ausgesuchte Proteinlieferanten und gesunde Fette sind bewährte Biowaffen gegen Krebs.
Ernährung bei Krebs
Zucker und Kohlenhydrate sind für Krebszellen wie Dünger. Deshalb fokussiert sich die Ernährung bei Krebs auf protein- und fettreiche Nahrungsmittel. Trotzdem darf pflanzliche Kost bei Krebsdiäten nicht fehlen.
